Das BG-Forstteam hat in den vergangenen fünf Jahren kräftig aufgeforstet: Die Flächen, auf denen ab 2018 grosse Trockenheitsschäden entstanden sind, wurden mit mehreren Tausend Bäumchen bepflanzt. Dabei kommen wärmeliebende Baumarten wie Eiche, Baumhasel, Schneeballblättriger Ahorn, Hopfenbuche, Edelkastanie oder die Elsbeere zum Einsatz.
Sabina Roth dokumentierte im Frühsommer 2023 die zarten Pflänzchen und jungen Bäume im Hardwald.
Genau hingeschaut: Aufnahmen aus dem sommerlichen Hardwald von Fotograf Jérôme Depierre, 2021
Der Hitzesommer 2018 hat eindeutige Spuren hinterlassen. Statt in frischem Grün zeigte sich der Hardwald auch im Sommer 2019 lückenhaft, mit dürren abgestorbenen Bäumen - und gefährlich.
Der Forstbetrieb der Bürgergemeinde Basel, in deren Besitz der Hardwald ist, wurde bereits im Laufe des Winters 2018/2019 aktiv und schlug die damals schon eindeutig toten Fichten und Buchen. Bei einer grossen Anzahl Bäume musste jedoch das Frühjahr abgewartet werden, um feststellen zu können, ob sie überlebt haben. Der lange fehlende Regen im ersten Quartal 2019 verschärfte die Situation zusätzlich. Jeder fünfte Baum ist gravierend geschädigt oder tot. Stets die grösstmögliche Sicherheit der Waldbesuchenden im Visier, nahm das Forstteam weitreichende Fällarbeiten vor.
Die Baselbieter Fotografin Sabina Roth hatte im Auftrag der Bürgergemeinde die prekäre Situation des Waldes in Bildern festgehalten. Die kunstvollen Fotografien sind ästhetisch ansprechend und zugleich beklemmend.