Daniel Stolz wird neuer Direktor des BSB

Der Bürgerrat der Stadt Basel hat Daniel Stolz zum neuen Direktor des BSB (Bürgerspital Basel) gewählt. Er wird seine Tätigkeit beim BSB am 1. Januar 2024 aufnehmen; Daniel Stolz tritt die Nachfolge von Beat Ammann an, der in den Ruhestand geht.

Ansicht des BSB Hauptsitzgebäudes

Daniel Stolz heisst der neue Direktor des BSB. Der Bürgerrat hat ihn in seiner letzten Sitzung vor den Sommerferien auf Vorschlag einer Findungskommission gewählt. Der 54-jährige Daniel Stolz ist eine in Basel bekannte Persönlichkeit, die für die Aufgabe vielfältige Erfahrung und breites Know-how mitbringt. Stolz ist nicht nur fachlich versiert, sondern verfügt dank seiner politischen Karriere und seines Engagements in zahlreichen Lebensbereichen über ein eindrückliches Netzwerk.

In den letzten Jahren war Daniel Stolz Geschäftsleiter der Basler Stiftung Wohnwerk, die Menschen mit Behinderung in individuellen Arbeits- und Wohnformen unterstützt. Als langjähriger Geschäftsleiter der Aids-Hilfe beider Basel hatte Stolz bereits zuvor eine bedeutende Funktion im Sozialen Basel inne. Stolz hat einen MAS in Betriebswirtschaft NPO; die stete Weiterbildung, zuletzt in «Funktionaler Gesundheit», war und ist für ihn selbstverständlich.

In den Jahren 2012 bis 2015 vertrat Daniel Stolz den Kanton Basel-Stadt im Nationalrat. Zuvor war er Mitglied des Grossen Rats. Während zehn Jahren präsidierte Daniel Stolz die Basler FDP. Stolz war zudem nicht nur Präsident des Vereins «Gemeinnützige Institutionen Basel», sondern engagierte sich etwa in der Altersarbeit wie auch im damaligen Rockförderverein. Neben der Musik interessiert sich Daniel Stolz u.a. für Geschichte, Literatur und Kulinarisches.

Der Bürgerrat freut sich, mit Daniel Stolz eine kompetente, erfahrene Basler Persönlichkeit gewonnen zu haben, die den Stab von Direktor Beat Ammann auf den 1. Januar 2024 übernimmt und das Unternehmen BSB weiter in die Zukunft führt.

Portrait Daniel Stolz, Direktor BSB ab 2024
Daniel Stolz, Direktor BSB ab 2024

Beat Ammann geht in Pension
Die sieben Direktionsjahre von Beat Ammann waren geprägt von wichtigen Entscheiden, Projekten und Neuausrichtungen. So etwa von der Entwicklung und Umsetzung einer zukunftweisenden Unternehmensstrategie und der damit verbundenen Schaffung der Marke BSB.
Beat Ammanns Leitgedanke war stets die Selbstbestimmung und die soziale Teilhabe von Menschen im Alter und Menschen mit Behinderung. Ausdruck davon sind u.a. das Angebot «Wohnen mit Service» oder das baulich und betrieblich komplett modernisierte Wohn- und Pflegezentrum Zum Lamm. Ein weiterer Schritt war die Einrichtung des innovativen BSB-Gemeinschaftswohnen für Betagte im Westfeld.

Auch den Bereich Arbeitsintegration hat er ausgebaut und zusätzliche Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung geschaffen; und als Erweiterung des Wohnangebots konnte er kürzlich ein Wohnhaus für junge Erwachsene eröffnen. Eine Herzensangelegenheit war für Beat Ammann das ökologisch und sozial nachhaltige Konzept der «Bio Bistros», von denen er gleich zwei weitere Standorte eröffnen konnte.

Mit Leidenschaft übernahm Beat Ammann bei seinem Stellenantritt die Entwicklung des BaseLink-Areals zur Nutzung der BSB-Landreserven am Bachgraben. Den ersten Baurechtsvertrag unterschrieb er 2017 – die letzten Verträge wurden 2022 abgeschlossen. Mit den Erträgen ist der soziale Auftrag des BSB auf lange Sicht gesichert.
Beat Ammann übergibt nun mit Freude das zeitgemässe soziale Unternehmen BSB an Daniel Stolz.

Portrait Beat Ammann, Direktor BSB aktuell
Beat Ammann, Direktor BSB aktuell

Das BSB in Zahlen

Als grösster Anbieter im Raum Basel in der Betreuung von Menschen im Alter und der Integration von Menschen mit Behinderung beschäftigt das BSB (Bürgerspital Basel) rund 1‘500 Mitarbeitende, davon über 500 mit einer IV-Rente. Jedes Jahr beginnen hier rund 80 Lernende und Studierende eine Ausbildung, davon die Hälfte in einer IV-Massnahme.

Die über 20 Produktions- und Dienstleistungsbetriebe schaffen vielfältige Arbeits- und Ausbildungsplätze. Das BSB führt 200 altersgerechte Wohnungen mit massgeschneidertem Service an sieben Standorten und bietet 400 Pflegeplätze in fünf Wohn- und Pflegezentren mit unterschiedlichen Spezialisierungen. Menschen mit einer IV-Rente oder in einer beruflichen Massnahme stehen rund 250 Wohnplätze in zehn Wohnhäusern und separaten Wohnungen in verschiedenen Quartieren offen.

Bilder von Daniel Stolz und Beat Ammann zum Download unter: www.bgbasel.ch/bildmaterial
Medienmitteilung als PDF: www.bgbasel.ch/medien
Auskunft erteilt: Stefan Wehrle, Bürgerratspräsident, 079 859 25 50.

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