Wiedereröffnung Zum Lamm

Fotos: Nora Nussbaumer

Das Wohn- und Pflegezentrum Zum Lamm wurde umfassend umgebaut und aufgefrischt. Nun öffnet es wieder seine Türen.

Mitten im Leben, mitten in der Stadt das ist das Motto des Wohn- und Pflegezentrums Zum Lamm im Kleinbasel, das sich mit seinem Restaurant «Zum goldige Lamm» unweit des pulsierenden Claraplatzes befindet. Seit den 1980er Jahren leben hier Bewohnerinnen und Bewohner, die auch im Alter am sozialen Leben teilhaben wollen und auf einen Austausch mit den umliegenden Quartieren und anderen Generationen Wert legen.

Während des Umbaus konnte die freigewordene Reha Chrischona in Bettingen als Rochadehaus genutzt werden.

Seit rund 600 Jahren sind die drei Gebäude Silberberg, Mittelbau und Lamm, die jetzt das Wohn- und Pflegezentrum beherbergen, eng mit dem sozialen Basel verknüpft. Lange waren sie Zufluchtsort für mittellose, hungrige und später für ältere und fürsorgebedürftige Menschen. Bei der Modernisierung des geschichtsträchtigen Ortes war es daher ein Anliegen, seinen sozialen Geist zu bewahren und ihn gleichzeitig an zeitgemässe Bedürfnisse anzupassen.

Mit den Umbauarbeiten hat das BSB das Architekturbüro und Generalplanerunternehmen Itten+Brechbühl aus Basel beauftragt. Die beiden teilweise unter Denkmalschutz stehenden Eckgebäude Silberberg und Lamm wurden sanft aufgefrischt. Den Mitteltrakt aus den 1980er-Jahren hat das BSB aber komplett umbauen lassen.

Anfang Mai konnte das Wohn- und Pflegezentrum Zum Lamm nun wieder in Betrieb genommen werden. Es bietet 64 Bewohnerinnen und Bewohnern lichtdurchflutete Einzel- und Doppelzimmer. Dazu gehört auch das zur Stadt hin geöffnete Restaurant «Zum goldige Lamm» mit lauschigem Garten. Wer im Alter zudem Wert legt auf Wohnen mit Service, wird in einer der drei hellen Wohnungen im Dachstock des Eckgebäudes Lamm fündig.